NA Way-German 162-11

Gerade neulich erhielt ich meine zweite Ausgabe des NA Way Magazine. Ich hatte ein tiefgehendes Gefühl, daß ich zu etwas ganz Besonderem dazugehörte, als ich es aufschlug und ich dankte Gott dafür. An diesem Abend ging ich in ein Meeting und so konnte ich teilen, was ich in dem Magazin gelesen hatte.

Ich bin auf Veranstaltungen der Gemeinschaft gewesen, ich mache in meiner Stammgruppe Dienst als Gruppenrepräsentant. Ich gehe regelmäßig in andere Meetings. Ich fühle mich als ein Teil von NA, aber das Gefühl, das ich hatte, als ich das Magazin bekam, war was anderes. Ich verstand, daß ein anderes Mitglied aus einem anderen Teil der Welt in derselben Art und Weise Genesung erfährt, wie ich. Bevor ich zu NA kam, war ich von der ganzen Welt abgeschnitten. Jetzt bin ich Teil einer Welt, die ich langsam kennenlerne. Als ich die Neuigkeiten aus unserer Gemeinschaft und von dem Welttreffen in San Jose las, schlug mein Herz schneller und mir kamen Tränen in die Augen, wenn ich an die NA-Veranstaltungen dachte, die ich besucht hatte.

Nicht einen einzigen Moment lang fühlte ich mich als Mitglied eines „in der Entwicklung begriffenen“ Landes, sondern mehr, wie ein mit Glück gesegneter Mensch, der zu Narcotics Anonymous gehört. Ich erhielt damit die Rückversicherung, daß NA keine Grenzen kennt, keine Vorurteile oder andere Barrieren, die uns auseinanderbringen können. Die einzigen Schranken sind unsere ureigenen Charaktermängel.

Ich danke den betrauten Dienern, die dieses Magazin herausbringen. Danke, Ihr Neuankömmlinge auf der ganzen Welt. Danke, Ihr Mitglieder, die Ihr überall auf der Welt Dienst in NA-Gruppen macht und die Tür offen haltet. Eines ist sicher: wir haben Bande, die uns zusammenhalten.

Davi R, Brasilien