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APRIL 1999
Ausgabe SECHZEHN
Nummer zwe

Information about 
"The NA Way" and 
Authors Release Form

Ruf nach 
besserer
Kommunikation
von Mauricio A, Vorsitzender des
Regionalen Dienstkomitees
der Region Kolumbien
Table Of Contents


Das Wachstum der
Gemeinschaft fördern

Von der Redaktion

Ihr wollt also NA ändern?

Wachstum und Änderung

NA in Südafrika:

Für jeden etwas

Ruf nach besserer Kommunikation

Wenn einmal ein Kamel....

Inselmeetings, NA-Konventions

Kontroversen über eine Konvention

Briefe an die Redaktion
Bande, die uns zusammenhalten

Wir gehören alle dazu:
Medikamente in der Genesung

Antwort der Redaktion

Antwort der Redaktion

Stellt Euch vor

Produktinformationen vom WSO

Stammgruppe
 
 
 

 

Direkt nach unserer neunten regionalen Dienstkonferenz schrieben wir an alle Gruppen und Gebiete in der Region, um sie von der neuen Struktur des regionalen Komitees und den beginnenden Entwicklungsplanungen zu informieren und wir baten um Updates ihrer Gruppen, Meetingszeiten, betrauten Diener, Mitgliederzahlen und Kontaktinformationen. Wir wollten einen Austausch der Erfahrungen und Ressourcen initiieren. Leider antworteten von den 58 Gruppen, die wir anschrieben, nur 16.

Es war unsere schmerzhafte, unheilverkündende Erfahrung, und insbesondere die unserer Gruppen, daß aktive, konsistente Kommunikation vernachlässigt wurde. Wir vernachlässigen nicht nur die Kommunikation untereinander, sondern wir antworten nicht einmal, wenn irgendeine Dienstebene eine Antwort von den Gruppen zu einer Angelegenheit haben möchte, welche für die ganze Gemeinschaft von Belang ist - zum Beispiel Stellungnahme zu den Themen im Conference Agenda Report, schriftliche Beiträge für unsere Publikationen (Zeitung) oder Ideen und Meinungen zu irgendeinem bestimmten Thema. Wir bereiten nicht einmal die Themen für die Sprecher auf unserem Regionaltreffen rechtzeitig vor.

In der Regel waren es individuelle Mitglieder - fast immer betraute Diener oder „starke Persönlichkeiten“ - die diese notwendigen Arbeiten erledigten. Das führt natürlich niemals zur Bildung eines Gruppengewissens. Unsere Meetingsformate sehen zumeist keine Zeit für Diskussionen über Themen, die das Allgemeinwohl betreffen vor, außer sie haben etwas mit der persönlichen Genesungserfahrung einer einzelnen Person zu tun, welche auf den Neuankömmling ausgerichtet ist oder davon handelt, wie wir auf täglicher Basis clean bleiben.

Auch was die Servicemeetings der Gruppen anbelangt, die Workshops und Foren, so müssen wir feststellen, daß nur wenige Leute daran teilnehmen. Meistens sind es dieselben „Persönlichkeiten“, die letzten Endes die ganze Servicearbeit machen. Es ist fast so, als ob die Traditionen (die fünfte) und die im Gruppenbüchlein vorgeschlagenen Meetingsformate uns daran hindern, einen Weg zu finden, wie wir Gedanken zu anderen Themen besprechen und austauschen können.

Ich stehe der Notwendigkeit nicht gleichgültig gegenüber, daß der Neuankömmling das Mitgefühl braucht, welches ein solches Teilen bietet und daß der Hauptzweck unser Gruppen genau dieses ist. Trotzdem müssen wir in unseren Gruppen (der einzige Ort, an dem wir uns alle tagtäglich treffen) einen offenen und vielseitigen Dialog über Themen einführen, die für das Allgemeinwohl von NA als Ganzem von Bedeutung sind. Wir müssen das notwendigerweise nicht als bloße „Ankündigungen“ am Ende eines jeden Meetings bringen, wenn alle schon im Aufbruch sind, sondern als „wichtige Zeit“ in der Mitte - oder sogar am Anfang - unserer regulären Genesungsmeetings behandeln. Wenn wir das nicht tun, dann sollten wir uns mit einem weiterhin langsamen Wachstum in Isolation abfinden. Dann sollten wir uns mit dem ständigen Verlust an Interesse und der ständigen Mitgliederfluktuation abfinden. Wir sollten uns dann damit abfinden, weiterhin mittelmäßige betraute Diener hervorzubringen, die lediglich dazu bereit sind, ihre Aufgaben auf dem Weg des geringsten Widerstandes auszuführen. Wir sollten uns damit abfinden, daß wir weiterhin berühmte und mächtige Persönlichkeiten haben und Besserwisser, welche nicht jene starken Äste des großen NA Service Tree sind, durch die der Saft von Bereitschaft und gutem Willen fließen kann. Wir sollten uns damit abfinden, daß wir niemals wissen, was unser wirkliches Gruppengewissen ist, egal um welche Sache es geht.

Wollen wir uns heute alle das einfache Prinzip in Erinnerung rufen und darüber nachdenken, welches in unserem Symbol enthalten ist: „Je größer die Basis (wenn wir an Einigkeit, Zahl und in der Gemeinschaft wachsen), desto breiter sind die Seiten der Pyramide und desto höher ist der Punkt der Freiheit.
 

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